Riesiger Hefenusszopf

Der Hefenusszopf zählt mit großer Wahrscheinlichkeit zu den All time-Favoriten sowie der von mir am meisten gebackene Kuchen. Warum? Weil er einfach ist – wenn man einmal weiß, wie das mit dem Rollen und Flechten funktioniert – quasi immer passt und ein hohes Suchtpotential aufweist.

Achja, ihr solltet es zu schätzen wissen, dass wir das Rezept hier einfach so mit euch teilen, ohne Wartezeit. Ich selbst musste ca. 3 Jahre warten, bis ich es endlich erhielt. Wieso das so lange gedauert hat, weiß ich nicht mehr. Vermutlich habe ich nicht oft genug nachgefragt. Egal. Das Geheimnis ist jetzt ja gelüftet. Der Hefenusszopf wird oft auch Rolfzopf genannt, nach dem Namen des “Erfinders”.

Der Hefenusszopf macht sich auch super als Geburtstagskuchen.

Eine Randnotiz möchte ich noch loswerden. Der Hefenusszopf wird mit der unten angegebenen Menge riesig. Je nach dem reicht euch deshalb vielleicht auch die halbe Menge.

Frohes (Nach)backen!

Riesiger Hefenusszopf

Riesiger Hefenusszopf

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Recipe by Julia Difficulty: Einfach
Portionen

1

Kuchen
Zubereitungszeit

30

minutes
Backzeit

30

minutes
Ruhezeit

1

hour 
Gesamtzeit

2

hours 

Zutaten

  • Hefeteig
  • 500 g 500 Mehl

  • 1 Würfel 1 Hefe (40 g)

  • 220 g 220 Milch

  • 100 g 100 Zucker

  • 80 g 80 Butter

  • 1 1 Ei

  • 1/2 TL 1/2 Salz

  • Füllung
  • 200 g 200 gemahlene Haselnüsse

  • 80 g 80 Zucker

  • 1 Päckchen 1 Vanillezucker

  • 2 TL 2 Zimt

  • 1 Becher 1 saure Sahne

Anleitung

  • Die Hefe mit der Butter und der Milch in einem Topf ein wenig erwärmen (nicht zu heiß!) und kurz gehen lassen. Vermenge dies anschließend mit den restlichen Hefeteigzutaten und knete daraus einen Teig. Falls du eine Küchenmaschine/einen Thermomix hast, kannst du diese(n) hier super mit der Teig-/Knetfunktion verwenden.
  • Den Teig mit einem Handtuch abgedeckt an einen warmen Ort stellen (bspw. auf eine kleine Schüssel mit heißem Wasser) und ruhen/gehen lassen. Links ist vor und rechts ist nach dem Ruhen.
  • Wenn der Teig (fast) ausreichend gegangen ist, kannst du die Zutaten für die Füllung miteinander vermischen. Nimm nicht direkt den ganzen Becher Sahne, da die Füllung nicht zu flüssig sein sollte. Teste einfach 🙂
  • Den Teig durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen. Idealerweise ist der ausgerollte Teig ca. 0,5 cm dick.
  • Die Füllung gleichmäßig auf dem Teig verteilen und ihn anschließend zu einer Rolle aufrollen (entlang der langen Seite). Auf dem Bild unten habe ich den Teig von der rechten Seite zur linken eingerollt.
  • Die Teigrolle wird in der Mitte der Länge nach mit einem Messer durchgeschnitten, so dass du die beiden Teile zu einem schönen Zopf flechten kannst. Dazu beide Teile an einem Ende ein wenig zusammendrücken (so, dass es hält) und dann immer ein Teil unter dem anderen durchschieben. Schau dir einfach die Bilder unten an. Die Beschreibung klingt komplizierter, als es ist.
  • Den Zopf auf ein Backblech setzen und weitere 20 min gehen lassen.
  • Anschließend für 20 min bei 150°, dann für 10 min bei 160° backen.
  • Kalt werden lassen und vor dem Servieren mit Zuckerguss oder Puderzucker bestreichen/bestreuen.

Notizen

  • Du kannst die Teigrolle (Schritt 5) auch in kleine Scheiben schneiden und anschließend in Muffinförmchen setzen + backen. So ergeben sich Minihefenussschnecken.
  • Die Minihefenussschnecken-Version habe ich auch schon mal mit Nuss-Nugat-Creme probiert – schmeckt auch 😉
  • Der Zopf wird riesig (ganzes Blech). Falls du einen etwas kleineren Zopf möchtest, einfach die halbe Menge der Zutaten verwenden. Auch dann wird er noch ausreichend groß sein.
  • Die angegebene Zuckermenge kann übrigens noch ein wenig reduziert werden. Unserer Meinung nach gilt in diesem Fall “weniger ist mehr”.

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