In einem der vorherigen Rezepte haben wir es versprochen: es wird wieder mehr Kaffeekränzchen-taugliche Rezepte geben. Ein Klassiker in dieser Kategorie ist sicherlich cremiger Käsekuchen (mit Heidelbeeren). Man findet ihn quasi überall und zu jeder Jahreszeit, mal mit mal ohne Obst und mal mit mal ohne Rosinen. Wir haben ihn dieses Mal ohne Rosinen und mit Heidelbeeren gebacken. Natürlich schmeckt er auch ohne Obst himmlisch gut! 🍰
Wenn du die Mengenangaben der Zutaten sowie die Bilder anschaust, dann fällt Dir vermutlich auf, dass unser cremiger Käsekuchen (mit Heidelbeeren) ganz schön groß aussieht und auch ist. Die Mengenangaben passen gut zu einer 30cm oder 32cm Backform. Wenn du nur kleinere Formen hast, dann verwende nur bspw. 2/3 der angegebenen Mengen oder backe aus dem restlichen Teig noch kleine Käsekuchen-Cupcakes.
Der Boden ist übrigens ein Mürbeteig und in unserem Fall die doppelte Menge eines “gewöhnlichen” Mürbeteigrezeptes (bis auf das Ei). Grund hierfür ist ebenfalls die Größe der Backform.
Aber eines noch vorweg: die vielen unterschiedlichen Arbeitsschritte in diesem Rezept dauern ein wenig, da lohnt sich der Aufwand für eine größere Menge gleich doppelt 😜 außerdem hält der Kuchen nicht lange – das war zumindest unsere bisherige Erfahrung.
Falls du noch auf der Suche nach einem Kuchenrezept für kommendes Wochenende bist, dann würden wir Dir unseren Käsekuchen empfehlen!
Bon Appetit!
Cremiger Käsekuchen (mit Heidelbeeren)
Difficulty: Mittel1
Kuchen1
hour1
Stunde2
hoursDie Mengenangaben beziehen sich auf eine 30 bzw. 32cm Backform (rund).
Zutaten
- Boden (Mürbeteig)
500 g 500 Mehl
250 g 250 Butter (Zimmertemperatur)
70 g 70 Zucker
1 1 Ei
1 Päckchen 1 Vanillezucker
1 bisschen 1 Backpulver
- Creme-Füllung
60 g 60 Butter (Zimmertemperatur)
6 6 Eier (getrennt)
120 g 120 Zucker
1 Päckchen 1 Vanillezucker
1 kg 1 Quark (bspw. 1 Pfund 40% und 1 Pfund 20% Fett)
1/2 Tasse 1/2 Milch
1 Päckchen 1 Vanillepuddingpulver
60 g 60 Mehl
250 ml 250 Sahne
1/2 1/2 Saft einer Zitrone (optional)
Anleitung
- Aus den angegebenen Zutaten für den Boden knetest du einen Mürbeteig (entweder von Hand oder mit Hilfe einer Küchenmaschine). Je weicher/wärmer die Butter, umso leichter ist das Kneten. Es kann ein paar Minuten dauern. 😉
- Die Teigkugel verteilst du anschließend gleichmäßig in einer mit Backpapier ausgelegten und eingefetteten runden Backform.
Tipp: für den Rand kannst du 1/4 – 1/3 des Teiges zu Rollen/Würsten formen, die du anschließend nur noch an den Rand drücken musst. - Weiter geht es mit der Füllung des Käsekuchens: trenne zuerst die Eier. Die Eiweise kannst du erst einmal beiseite stellen. Die Eigelbe verrührst du ein paar Minuten (mit dem Handrührgerät oder einer anderen Küchenmaschine) zusammen mit Butter, Zucker und Vanillezucker.
- Zu dieser Mischung ergänzt du als Nächstes Quark, Milch und das Puddingpulver und machst alles wieder gut unter einander.
Du kannst jetzt bereits den Ofen auf 160° Umluft vorheizen. - Falls das Rühren von einer Küchenmaschine übernommen wird: kannst du währenddessen in je einer separaten Schüssel das Eiweis zu Eischnee sowie die Sahne steif schlagen. Beides hebst du anschließend vorsichtig (und vor Hand!) unter das Quarkgemisch.
Falls du Zitrone verwenden möchtest, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt diese auch noch hinzuzugeben. - Wenn du Obst verwenden möchtest, dann füge dieses entweder direkt unter die Teigmasse oder verteile es auf dem Teigboden bevor die Quarkmischung drüber gegossen wird.
Mandarinen haben wir meist direkt mit der Quarkmischung vermengt und Heidelbeeren eher auf dem Boden verteilt. Aber du bist hier frei 🙂 - Als letzten Schritt verteilst du die Quarkmasse gleichmäßig auf dem Teigboden/in der Kuchenform und lässt den Kuchen ca. 1h bei 160° Umluft im Ofen.
Tipp: die Ofentüre während dieser Zeit nicht öffnen, da der Kuchen sonst zusammenfällt oder an der Oberfläche einreißt. - Nach Ende der Backzeit empfehlen wir dir den Ofen nicht direkt ganz aufzumachen, da der Käsekuchen dadurch an Volumen verliert (in sich zusammenfällt), sondern die Ofentür nur einen Spalt weit zu öffnen und bspw. einen Kochlöffel zwischenrein zu stecken. Auf diese Weise kühlt der Ofen und damit auch der Kuchen langsam ab und fällt nicht in sich zusammen.
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